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„Wer seinen Stärken folgt, findet Chancen“

Sebastian Steppacher entschied sich als Führungskraft für einen Management-Master an der IU Internationalen Hochschule und bereut nichts. Welche Skills er für seine Karriere mitnehmen konnte, erfährst Du hier. 

Bildnachweis: KLS Martin

Lieber Sebastian, wolltest Du schon immer Karriere machen? 

Beruflich wie privat: Ich habe mir schon immer ambitionierte Ziele gesetzt. Ich gehe gern den Dingen auf den Grund und engagiere mich für die Themen, für die ich brenne. Mir ging es dabei aber nie vorrangig um Karriere im klassischen Sinn – also hierarchisch aufsteigen und Führungsspanne oder Budgetverantwortung ausweiten.  

Was ich schon immer wollte, war an Projekten mit sichtbarer Marktwirkung zu arbeiten: Gemeinsam mit anderen etwas erreichen und meine Ideen verwirklichen können. Ich habe schon während meines Erststudiums für die Themen strategisches Marketing und Markenführung gebrannt. Die Leidenschaft für diese Themen zieht sich durch meinen bisherigen Karrierepfad – als Geschäftsführer einer Auslandsniederlassung, Leiter eines Marketingteams oder in meiner aktuellen Rolle als Leiter einer Produktsparte.  

„Firmenhopping“ ist gerade in den ersten Arbeitsjahren weit verbreitet. Du hingegen bist Deiner Firma, der KLS Martin Group seit 17 Jahren treu. Muss man von Anfang an den richtigen Job landen, um aufzusteigen? 

Aus meiner Sicht gibt es für den erfolgreichen Einstieg ins Arbeitsleben zwei entscheidende Faktoren. Zum einen sollte man für die Themen und Herausforderungen seiner Rolle echtes Interesse, im Idealfall sogar eine Leidenschaft, empfinden. Du musst wissen, wofür Du Dich begeistern kannst, was Du bereits kannst und was Du noch lernen möchtest. 

Der zweite wichtige Punkt ist eine Unternehmenskultur und eine Führungskraft, die zur eigenen Persönlichkeit passt. Sie sollten Dich unterstützen, Dein volles Potential zu erkennen und zu entwickeln. Gerade zu Beginn der Karriere ist die Führungskraft ein entscheidender Faktor mit großem Einfluss auf die persönliche Weiterentwicklung und Mitarbeiterzufriedenheit.  

Für mich persönlich war die KLS Martin Group als Arbeitgeber in dieser Hinsicht ein Glücksfall: Die Entwicklung engagierter Mitarbeiter aus den eigenen Reihen ist ein wichtiges Element unserer Unternehmenskultur. So konnte ich immer wieder an neuen spannenden Projekten wachsen.  

Ich hatte das Glück, mit Managern zu arbeiten, von denen ich viel lernen konnte, die mir aber auch viel Freiheiten gelassen haben. Firmenhopping musste ich nie betreiben: Immer wenn ich mich weiterentwickeln wollte, wurde mir innerhalb des Unternehmens eine herausfordernde Aufgabe angeboten. 

2019 warst Du bereits über zehn Jahre bei Deiner Firma und seit mehreren Jahren Head of Operational Product Management. Wozu braucht man da noch einen Master? 

Zusätzlich zu meiner beruflichen Entwicklung wollte ich mich auch akademisch noch einmal einer Herausforderung stellen. Mich hat es gereizt, mich auf wissenschaftlicher Ebene mit Themen aus meinem Berufsalltag zu befassen und dadurch noch fundierteres Verständnis von Führung und Management zu erlangen. Das Masterstudium hat mir geholfen, mein fachliches Wissen auf den aktuellen Stand zu bringen und mein methodisches Fundament auszuweiten.

Viele Studienmodule waren sehr praxisnah gestaltet: In meinem Arbeitsalltag profitiere ich häufig von den theoretischen Modellen und praktischen Werkzeugen.

Führungsposition in Vollzeit und nebenbei ein Fernstudium: Das war sicher nicht einfach. Wie hat Dich Dein Arbeitgeber unterstützt? 

Als ich den Wunsch geäußert habe, mit Mitte Dreißig ein Masterstudium bei der IU anzugehen, hat mich mein Arbeitgeber ermuntert und finanziell unterstützt. Wir waren uns aber auch einig, dass die beruflichen Ziele nicht unter meinem Studium leiden dürfen. Das moderne Format meines Fernstudiums ohne verpflichtende Präsenztermine, mit digital ansprechbaren Dozenten und individuell frei wählbaren Prüfungsterminen (24/7/365) war dabei ein ganz wichtiger Faktor. 

Genauso wichtig war für mich auch die Abstimmung und Unterstützung in der Familie. Zu Studienbeginn waren meine Frau und ich bereits Eltern einer kleinen Tochter. Während des Studiums haben wir dann noch einen Sohn bekommen. Dadurch wurde das Studium auch zu einem Familienprojekt, das ich nur dank der Unterstützung meiner Frau absolvieren konnte.  

In Kombination mit einem Vollzeitjob und den kurzen Nächten, die die meisten jungen Eltern kennen, war mein Masterstudium hin und wieder auch eine organisatorische Herausforderung, die mir einiges an Durchhaltevermögen und meiner Familie viel Verständnis für den studierenden Papa abverlangt hat. Deshalb empfehle ich allen, die mit dem Gedanken an ein berufsbegleitendes Masterstudium spielen: Schiebt es nicht zu lang auf! 

Würdest Du Dein Studium wieder machen? 

Definitiv! In meinem Masterstudium konnte ich viele Inhalte meines Erststudiums vertiefen. Meine Berufserfahrung hat mir dabei geholfen, sie noch besser zu verstehen. Das Fernstudium mit junger Familie und anspruchsvollem Job war zweifelsohne eine Herausforderung. Das flexible und komplett digitale Format der IU war deshalb für mich ideal.  

Seit Deinem Abschluss bist Du vom Head of zum Senior Director befördert worden. Welche Skills hast Du in Deinem Studium gelernt, die Dich im Job weitergebracht haben?  

Viele Studienmodule waren sehr praxisnah gestaltet: In meinem Arbeitsalltag profitiere ich häufig von den theoretischen Modellen und praktischen Werkzeugen, mit denen ich mich beschäftigt habe. Im Rahmen meiner Masterthesis habe ich mich beispielsweise intensiv mit Möglichkeiten zur Analyse und Gestaltung von Geschäftsmodellen auseinandergesetzt. Dieses Wissen kann ich direkt in meine Aufgaben im Job übertragen. 

Planst Du schon Deinen nächsten Karriereschritt? 

Nein. Ich habe gerade erst eine spannende neue Rolle übernommen, in der ich zusammen mit einem tollen Team die langfristige Positionierung unserer Marke und die Ausrichtung unseres Produktportfolios gestalten kann. Diese Aufgabe füllt mich aus und ich freue mich darauf, unsere gemeinsam entwickelten Initiativen umzusetzen.  

Darüber hinaus glaube ich sowieso nicht, dass sich Karriere langfristig planen lässt. Vielmehr sollte man seine Stärken und Interessen erkennen, in diese investieren und sie weiter ausbauen. Wer seinen eigenen Stärken folgt und dabei offen und neugierig bleibt, wird auf Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung stoßen. 

IU-Blog-Redaktion-Xaveria-Inman

Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.

Xaveria
IU Redakteurin