Wir hören gerne die Stimmen unserer Studis! Schließlich sind die ganz individuellen Geschichten am Ende das, was unsere Hochschule ausmacht. Von ihren Erfahrungen zwischen Ausland und Bachelorabschluss hat uns auch Lina erzählt.
Bildnachweis: IU Internationale Hochschule
Ein Auslandsaufenthalt ist für viele Studierende zurecht ein Höhepunkt der Studienzeit. Natürlich wollen auch wir an der IU Internationalen Hochschule (IU) solche tollen Erfahrungen ermöglichen. Deshalb bieten wir unseren Studis untere anderem die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu machen oder am Worcester College Oxford Certificate Programm teilzunehmen. Letztere Möglichkeit hat auch Lina Zougari wahrgenommen.
Lina hat an der IU ihren Bachelor in Journalismus studiert. Was sie dabei besonders geschätzt hat? Die Freiheit, von quasi überall aus zu studieren und dabei immer flexibel zu bleiben. Wir haben mit Lina gesprochen und sie zu ihrer Zeit in Oxford und natürlich auch ihrem IU Studium interviewt.
Du hast vor kurzem Deinen Bachelor an der IU abgeschlossen – herzlichen Glückwunsch dazu! Wie war diese Zeit für Dich? Welches Thema hast Du Dir für Deine Bachelorarbeit ausgesucht?
Lina: Ja, das war eine sehr aufregende aber gleichzeitig natürlich auch stressige Phase. Die Bachelorarbeit konnte ich Anfang Dezember abgeben und dann kam noch die mündliche Prüfung im Januar. Meine Abschlussarbeit habe ich über die Umsetzung der journalistischen Qualitätskriterien auf TikTok geschrieben und mich damit beschäftigt, ob das dies überhaupt wie bei den traditionellen Medien, sprich dem Fernsehen oder der Zeitung, möglich ist.
Das Thema war auf jeden Fall eine große Herausforderung, da es für TikTok auch noch nicht so viele wissenschaftliche Abhandlungen gibt. Natürlich ist es aber trotzdem ein sehr wichtiges Thema, weil die jüngeren Generationen mit Social Media aufgewachsen sind und es ist natürlich das Medium, dass von ihnen am meisten genutzt wird. Deswegen ist es eben auch sehr wichtig, dass es zur TikTok–Forschung mehr wissenschaftliche Recherche gibt – einfach, weil diese viele zeitgemäße Möglichkeiten für die zukünftige journalistische Informationsvermittlung bereithalten und gleichzeitig solche Probleme wie Fake News getilgt werden müssen. Das Urteilsvermögen der individuellen Nutzer:innen spielt dabei natürlich auch immer eine große Rolle.
Wie sah Deine Graduierung an der IU aus?
Lina: Ich habe tatsächlich an der Online-Graduierungsfeier teilgenommen, weil ich auch im Fernstudium studiert und digital gelernt habe. Das fand ich eine schöne Erfahrung, auch in diesem Onlineformat. Die Feiern finden regelmäßig statt und sind auch immer gut ausgebucht – ich habe mich damals im Oktober angemeldet mit Start der Bachelorarbeit und war im April bei der Graduierung dabei.
Das kann ich auf jeden Fall empfehlen. Jeder kriegt dann auch die Chancen kurz etwas zu sagen und man kann sich einbringen, wenn man möchte. Schön ist auch, die Stimmen von anderen und ihre Gedanken zum Studium zu hören, aber man muss auch nicht unbedingt das Wort an alle richten.
Du hast auch am Worcester College Programm teilgenommen. Wie war diese Erfahrung für Dich? Wie kam es dazu?
Lina: Ich habe mich entschieden, das Programm zu machen, weil ich sowieso eine besondere Verbindung zu Oxford habe. Nach dem Abi verbrachte ich mein akademisches Gap Year in Oxford und lebte dort für sieben Monate. Da gab es ein Programm für Abiturient:innen, die sich noch nicht sicher sind, welches Studium das richtige für sie ist. Dabei kann man in verschieden Studiengänge reinschnuppern, sich orientieren und gleichzeitig seine akademische Fähigkeiten verbessern.
Deswegen war es natürlich eine tolle Chance für mich nochmal zwei Wochen in Oxford zu verbringen. Diese ganzen Aktivitäten zu erleben ist natürlich pure Nostalgie. Als zweite Komponente hat mich auch das Kursangebot überzeugt. Die Kurse, die ich belegt habe, waren Strategic Management und Leadership. Toll war, dass ich mich damit auch in Richtung Projektmanagement weiterentwickeln konnte – in diesem Berufsfeld will ich jetzt nämlich meinen Master machen. Die Lerninhalte haben mir eine gute Basis für die ganzen Aufnahmeprüfungen gegeben. Es war auf alle Fälle ein toller Schritt für meine akademische Laufbahn.
Gab es ein besonderes Highlight während Deiner Zeit in Oxford?
Lina: Eigentlich würde ich sagen, dass das Komplettpaket des Oxford–Programms mein Highlight im Studium war. Aber wenn ich jetzt etwas aus dem Programm rausgreifen müsste, dann würde ich die Abschlusszeremonie, bei der man sein Zertifikat bekommt, nennen. Das war richtig schön, weil wir alle zusammengekommen sind, und dann der ganze Stress von uns abgefallen ist. Wir haben richtig tolle Fotos gemacht, gemeinsam gefeiert und die Campus-Atmosphäre genossen.
Das zweite Highlight war definitiv unsere Tour nach Cambridge – das haben wir an einem der Samstage gemacht. Die Besichtigung von Cambridge war tatsächlich sowieso noch auf meiner Bucket–List. Vor Ort hatten wir eine tolle Führung und das habe ich sehr genossen. Aber es war auch ein bisschen anstrengend, weil wir an diesem Septembertag fast 30 Grad hatten. Wir wurden sozusagen von dem außergewöhnlich guten englischen Wetter in diesen zwei Wochen überrascht, sodass viele von uns nicht die passende Garderobe dabei hatten. Dementsprechend waren die meisten auch in Cambridge viel zu warm angezogen. Aber dafür hatten wir einen strahlend blauen Himmel. Natürlich haben wir geschwitzt, aber es war trotzdem wirklich großartig.
Welche Tipps würdest Du anderen Studis geben, die sich für das Oxford–Programm interessieren?
Lina: Ich glaube, man muss sich selbst die Frage stellen, ob man ein paar wichtige Bedingungen erfüllt. Als erstes sollte man auf jeden Fall sehr diszipliniert sein. Dazu gehört auch eine strukturierte Herangehensweise. Außerdem ist wichtig, dass man engagiert und offen für neue Herausforderungen ist. Das Programm ist auf English, worauf man sich auch einstellen muss. Man darf es auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Es ist ein verkürzter studentischer Auslandsaufenthalt von eben nur zwei Wochen, aber dadurch ist es auch sehr kompakt. Kurz gesagt, durchlebt man in den zwei Wochen all das, was Studis bei einem regulären Austausch in drei oder sechs Monaten erleben. Das ist eben auch mit viel Arbeit verbunden. Man sollte sich deswegen vorher auch gut einlesen und das Material, das man bekommt, durcharbeiten.
Am Ende hatte man als Prüfung eine Gruppenpräsentation und es hilft auf jeden Fall sehr, wenn man sich schon sehr gut darauf vorbereitet hat. Man braucht nicht unbedingt einen akademischen Business–Hintergrund für das Programm, aber gerade, wenn man fachfremd oder nur entfernt fachverwandt ist, ist es sinnvoll, sich vorher mit der Materie auseinandersetzen.
Lass uns nochmal zu Deinem Studium als Ganzes zurückkommen. Was ist Dein Fazit zu Deinem Fernstudium an der IU?
Lina: Für mich hat das Fernstudium sehr gut funktioniert. Das liegt einmal an meiner Persönlichkeit, aber auch an der guten Organisation der IU. Man kann sich gut mit anderen Studierenden austauschen, auch wenn das natürlich vor allem digital passiert. Nichtsdestotrotz spielt natürlich auch die persönliche Komponente mit rein: Das kommt am Ende darauf an, wie gut man selbst darin ist, virtuell Kontakte zu knüpfen.
Die IU gibt einem schon super Voraussetzungen, um eine wirklich gute Studienerfahrung zu schaffen – fast so, als wäre es in Präsenz. Da war einfach eine Menschlichkeit dabei, die mir im Fernstudium nie gefehlt hat. Es gibt einfach so viele verschiedene, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten – da ist für jeden etwas dabei. Das geht auch über das Kontakte-Knüpfen hinaus: Lernst Du gerne auditiv, kannst Du Dir das Skript anhören. Lernst du gerne visuell, dann schaust Du Dir die Videos an, oder wenn Du lieber klassisch liest, geht das natürlich auch. Die Dozierenden sind dabei auch immer gut erreichbar.
Gerade beim Fernstudium glaube ich auch, dass die eigene Einstellung und Persönlichkeit eine große Rolle spielen. Man muss sich organisieren können und Disziplin haben – dann profitiert man auch von der entsprechenden Freiheit. Für mich war es z.B. auch toll, dass ich dabei deutschlandweit arbeiten konnte. Ich war mal in Hannover, mal in Hamburg und dann auch in Berlin. Mein Laptop kann immer überall mit hin – das war ja gar kein Problem im Fernstudium. So ist mein Studium dann einfach mit mir gewandert und diese Flexibilität war ein sehr großer Vorteil weil man sich einfach ganz frei bewegen kann.
Und damit kann man natürlich auch die eigenen Jobchancen ausweiten: Ich kann ja von überall aus studieren und somit auch überall Praktika oder Arbeitsstellen annehmen. Diese Möglichkeiten wahrnehmen zu können war ein Privileg.
Wir haben tatsächlich schon mal während ihres Studiums mit Lina gesprochen – das Interview dazu findest Du hier.
Du bist begeistert von Linas Geschichte und interessierst Dich auch für das Worcester College Oxford Certificate Programm? Dann kannst Du mehr dazu auf dieser Infoseite rund um Deinen Aufenthalt in Oxford mit der IU erfahren.
Aber vielleicht bist Du noch gar nicht so weit und interessierst Dich erst einmal für Deine Studienmöglichkeiten an der IU. Dann kannst Du Dich hier zu unseren Bachelor- und Masterprogrammen schlau machen.
Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.
Stefka
IU Redakteurin