Dein Guide für digitale Bildung & Study-Life-Balance vom Fernstudium der IU Internationalen Hochschule
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Von der See ans Tablet 

Alexander studiert bei uns Digital Business, um sich nach 12 Jahren bei der Marine nochmal neu zu orientieren. Sein Ziel: Von überall auf der Welt remote arbeiten. Da hat er sich mit seinem Studium genau richtig entschieden. 

Bildnachweis: Alexander

Lieber Alexander, wie würdest Du Dich in 3 Sätzen selbst beschreiben? 

Ich bin 33 Jahre alt und starte nach meinen 12 Jahren bei der Marine beruflich quasi nochmal von vorne. Ich bin heimatverbunden, Digital Native, viel rumgekommen und noch mitten im Erwachsenwerden. Mein Ziel ist, möglichst minimalistisch zu wohnen und zu leben, orts- und zeitunabhängig zu arbeiten. Damit ich mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben habe: Freunde, Familie, Erfahrungen und mich selbst.  

 

Du studierst an der IU Internationalen Hochschule (IU) Digital Business. Was fasziniert Dich an Deinem Fach? 

Digital Business kombiniert Inhalte aus Wirtschaft und Marketing mit digitalem Fokus und schafft damit die Grundlage für die Jobs der Zukunft. 

 

Warum hast Du Dich für ein Fernstudium an der IU entschieden? 
Weil in meiner Region nur klassische Studiengänge angeboten wurden, in den ich mich nicht zu 100% richtig gefühlt hätte. Die wären immer nur ein Kompromiss gewesen. Moderne und spezielle Studiengänge konnte ich nur vereinzelt in Deutschland finden. Da ich aus diversen Gründen nicht aus der Region wegziehen wollte und mich außerdem die große Freiheit und vor allem Flexibilität begeistert hat, habe ich mich für ein Fernstudium entschieden. Die IU hat in meinen Augen den besten Auftritt, ein gutes Image und super Konditionen. Von den Informationen bis zur Einschreibung – alles lief rund und problemlos.  

 

Du bist Soldat, richtig? Wie kam es dazu? 

Ich war 12 Jahre lang Zeitsoldat. Mein Dienstzeitende hatte ich im Sommer 2020. Zum einen hat mich der Weg meines Vaters geprägt, der noch immer als Berufssoldat aktiv ist. Zum anderen bin ich in Wilhelmshaven und Umgebung geboren und aufgewachsen. Als größter Standort der Marine und einer der größten Standorte der Bundeswehr überhaupt, entwickelte ich so ganz automatisch eine gewisse Verbundenheit. Und zu guter Letzt hat mich die Abenteuerlust, das Fernweh und die berufliche Sicherheit in Verbindung mit dem guten Gehalt angelockt.  

 

Wie hilft Dir das Fernstudium dabei, Deinen Alltag bei der Bundeswehr mit dem Lernen zu vereinbaren? 

Als ehemaliger Zeitsoldat genieße ich die Unterstützung des Berufsförderungsdienstes (BFD), über den ich das Studium nun als Bildungsmaßnahme in Vollzeit absolviere. Da ich bereits aus der Bundeswehr ausgeschieden bin, leiste ich also keinen aktiven Dienst mehr, sondern bin ,,hauptberuflich” im Studium. 

 

Der digitalen Welt gehört die Zukunft! So viel steht fest. Wie möchtest Du mit Deinem Studium die digitale Branche von morgen beeinflussen? Was sagst Du zu den Chancen oder auch den Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt? 

Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung eine Revolution ähnlich der industriellen Revolution vor rund 200 Jahren ist. Insofern ist es spannend, aktiv daran mitzuwirken. Als Digital Native und internet-affiner Mensch liegt das Interesse natürlich nahe.  

Dank meiner sozialen Ader will ich außerdem etwas für die Menschen leisten. Also das Leben der Menschen, in welcher Form auch immer, verbessern – oder zumindest erleichtern. Das ist in meinen Augen die größte Chance, die die Digitalisierung mit sich bringt. 

 

Wo siehst Du Dich in 10 Jahren? 

Irgendwo in der Welt, vielleicht aber auch einfach weiter in meiner Heimat am Meer. In einem Tiny House oder einer minimalistisch eingerichteten Wohnung. Mein Arbeitsplatz ist hybrid. Ich arbeite also, vielleicht ausschließlich, von zuhause aus – nur mit meinem Laptop. So bleibt mir viel Zeit für Familie, Freunde und all die anderen schönen Dinge im Leben.  

 

Was waren bisher Deine schwierigsten, was Deine schönsten Momente im Studium? 

Meine größte Herausforderung ist die nötige Selbstdisziplin und das strukturierte Arbeiten. Ich dachte immer, wir Soldaten sind unglaublich diszipliniert und strukturiert. Aber meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall. Mir wurde quasi mein ganzes Berufsleben lang jeder Tag minutiös vorgegeben. So viele Vorschriften und Abläufe, dass ich strukturiertes Arbeiten nie wirklich selbst entwickeln konnte. Diese Entwicklung hole ich jetzt nach und so beschäftige ich mich intensiv mit Zeitmanagement, Motivation, Struktur, Arbeits- und Lerntechniken und Selbstorganisation. Natürlich trifft das nicht auf jeden Soldaten zu, denn grundsätzlich hängen diese Fähigkeiten von der eigenen Persönlichkeit ab. Ich bin eben nicht so der Typ fürs selbstständige, strukturierte Arbeiten. Schwieriger könnten die Voraussetzungen also nicht sein. Jeden Morgen muss/darf ich mich entscheiden: Strand oder Studieren? Der Luxus, bei annähernd vollem Gehalt ,,nur” studieren zu müssen, bedeutet unglaubliche Flexibilität und Freiheit, erfordert aber auch sehr, sehr gutes Selbstmanagement. Ohne jegliche Fristen, Klausurdruck und Kontrolle, ist das für mich schon eine Herausforderung. 

Meine schönen Momente habe ich immer nach Abgabe einer Klausur. Wenn ganz unkompliziert das Proctoring beendet wird und ich weiß, dass das alles ohne den Stress des typischen Studentenlebens vonstattenging. Gerade in Zeiten der Pandemie musste ich mir nie Gedanken um Präsenzveranstaltungen oder ähnliche Herausforderungen machen. Während andere Studierende nie genau wissen, ob Vorlesungen stattfinden und wenn ja, unter welchen Bedingungen, oder Studiengänge Hals über Kopf in ein digitales Format gezwängt werden, habe ich ganz entspannt mit meinem iPad auf dem Sofa gelegen. Auf die unglaublich gute digitale Umsetzung des Studierens bei der IU konnte ich mich immer verlassen. Das hat mich mit viel Dankbarkeit dafür erfüllt. 

 

Was würdest Du anderen Soldat:innen mit auf den Weg geben, die sich für ein Fernstudium interessieren? 

Überlegt Euch gut, ob ihr der Herausforderung gewachsen seid, mit so viel Freiheit umzugehen. Keine Dienstpläne, Vorschriften und Vorgesetzte und/oder Untergebene mehr. Ihr seid dann mehr auf Euch gestellt. Die Flexibilität ist Herausforderung und Chance zugleich. Vor allem, wenn man grundsätzlich nicht der Typ für strukturiertes Arbeiten ist. Da ist Wille und Können gefragt. Aber klaren nur mit Zielen und Herausforderungen entwickelt man sich auch weiter im Leben.