Schreiben kann man viel. Wichtig ist, dass man mit dem, was man schreibt, etwas bewegt – also Gefühle, zum Beispiel. Wie man das bewirken kann, erkläre ich hier:
(Bildnachweis: Christin Hume via Unsplash)
Drinnen ist das neue Draußen. Gut so! Aber wohin mit der vielen Zeit? Ich bin Texterin im Marketing-Team der IU. Und ja, ich schreibe. Momentan mehr, denn je. Corona – eine Challenge, die auch Chance sein kann. Nutze die Zeit, um Gedanken aufzuschreiben – als Immunkur für den Geist. Tagebuch, Blog, Brief oder erster eigener Roman: Why not? Geschichten sind zum Teilen da und gerade jetzt brauchen wir Lesestoff, der informiert, unterhält oder teilhaben lässt.
Klar, ein bisschen Mut gehört zum Storytelling auch dazu, aber aus Erfahrung weiß ich, dass man schnell in einen Flow kommt. Das häufige Schreiben macht Dich zudem besser. Gerade im Studium hilft es, den Ausdruck in wissenschaftlichen Arbeiten zu perfektionieren. Das Fernstudium verschafft Dir sogar einen kleinen Vorsprung, da Du schnell lernst, Dich selbst zu organisieren. Bei größeren Vorhaben, wie einem Roman, ist Disziplin und Selbstorganisation klar von Vorteil. Doch egal, ob große oder kleine Texte, mit ein paar Tipps und etwas Übung wird der nächste Beitrag vielleicht schon viel verändern. Bereit? Dann los:
Tipp 1: Sei Wortjongleur!
Wie hast Du Corostern gefeiert? Schreib-Tipp Nummer 1: Gib Wörtern Wucht, indem Du mit ihnen spielst. Regeln gibt’s keine: Aus zwei mach ein, zaubere neue oder mixe unterschiedliche Sprachen. Alles erlaubt!
Tipp 2: Storytelling rules
Alles beginnt mit einer guten Geschichte. Schreib-Tipp Nummer 2: Um Deiner Story den richtigen Drive zu geben, benutze bevorzugt Verben statt Nomen. Das macht den Text lebendiger, anschaulicher und verständlicher.
Tipp 3: Alles auf Alliteration
Funktioniert immer – Schreib-Tipp Nummer 3: Wörter, die (fast) aufeinanderfolgen und mit demselben Buchstaben beginnen, haben quasi Superkräfte. Warum? Ein Satz, eine Überschrift wirkt ästhetischer und klangvoller als andere.
Tipp 4: Mit Bildern schreiben
Kopfkino muss sein! Schreib-Tipp Nummer 4: Egal, was Du schreibst, entführe den Leser in Deine Welt: „Wie warmer Honig tropfte der Sound aus den Lautsprechern.“ Hier helfen Vergleiche, die auch unkonventionell sein dürfen.
Tipp 5: Schachtelsätze mag keiner
In der Kürze … Schreib-Tipp Nummer 5: Nix gegen lange Sätze, doch meist schaffen sie es nicht, den wichtigsten Gedanken auf den Punkt zu bringen. Es geht nicht darum, zu beweisen, dass man Komplexes in nur einer Phrase erklären kann. Daher gilt: mit Sätzen nicht sparsam sein.
Kristin Hierl
Texterin im IU Marketing