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Study Tips

„Nicht gesucht, aber gefunden“

Echte Freunde in der Anonymität einer Großstadt zu finden, ist gar nicht so leicht. Das wissen auch Hinrika, Josephine und Vanessa. Die drei leben in London und haben sich über ihr Fernstudium an der IU kennengelernt.

Unser BWL-Studium haben wir drei mehr oder weniger zeitgleich 2015 im IU Fernstudium begonnen. Wir, das sind Hinrika aus Ostfriesland, Josephine aus Husum an der Nordsee und Vanessa aus Wiesbaden. Und obwohl wir alle drei zuvor eine Ausbildung im Bereich Tourismus gemacht haben, sind wir jetzt in ziemlich unterschiedlichen Berufen. Wenn es damals schon die Online-Klausuren an der IU gegeben hätte, hätten wir uns trotz des gemeinsamen Studiums wahrscheinlich nie getroffen. Denn im Gegensatz zu einem Präsenzstudium lernt man in einem Fernstudium eigentlich kaum Kommilitonen persönlich kennen.

Monatliche Klausurtermine als Start einer Freundschaft
Was für ein Glück, dass damals noch alle Prüfungen im Goethe-Institut im Stadtteil Kensington abgelegt werden mussten! So haben wir uns fast monatlich zu den Klausurterminen gesehen und schnell gemerkt, dass wir uns hervorragend verstehen. Wir waren ursprünglich sogar noch eine größere Gruppe. Doch die anderen sind inzwischen fertig mit dem Studium oder umgezogen: nach Deutschland zurück oder sogar nach Wales – liebe Grüße nach Cardiff, Ulrike!

Ulrike war es auch, die eine Facebook-Gruppe für uns alle gründete, die London-Stammtisch-Gruppe. Nun konnten wir uns viel leichter abstimmen bei der Klausurplanung, gleichzeitig dieselbe Prüfung schreiben und uns somit die Raummiete im Goethe-Institut teilen. Schon bald verabredeten wir uns auch in der Freizeit, zum gemeinsamen Frühstück in der Stadt oder zum Afternoon Tea.

Persönlicher Austausch, der Kraft zum Weitermachen gibt
Es waren nie Lerntreffen, dennoch ging und geht es immer wieder ums Studium: Wer plant welches Modul als nächstes? Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit einem bestimmten Fach und kann Tipps geben? Vollzeitjobs und Fernstudium sind nicht immer leicht zu balancieren. Deswegen ist es umso schöner, Kommilitoninnen in der Nähe zu haben, mit denen man sich austauschen kann und die einem die nötige Kraft zum Weitermachen geben.

Wenn wir drei uns heute treffen, kommt aber auch der Spaß nie zu kurz: Es vergeht kaum ein Treffen, an dem nicht Tränen gelacht werden, auch wenn das „London life“ mit sehr hohen Mietpreisen, langen Strecken zur Arbeit und seiner Schnelllebigkeit manchmal ziemlich hart ist. Die Anonymität der Metropole lässt sich nicht von der Hand weisen, und genau deswegen ist es so toll, dass wir uns zwar nicht gesucht, aber gefunden haben.

Freunde fürs Leben
Mittlerweile nähern wir uns alle dem Ende unseres Fernstudiums. Ob das für den einen oder anderen auch das Ende seiner Zeit in London sein wird, steht noch nicht fest. Sicherlich wird die Entscheidung über die persönliche Zukunft in Großbritannien auch von den Brexit-Verhandlungen abhängen, aber das können wir nur auf uns zukommen lassen. Doch sollte uns die Zukunft auch räumlich trennen, unsere Freundschaft wird trotzdem bleiben. Danke, IU!