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Typisch Eventmanagement?

Über viele Berufsfelder und Studiengänge kursieren wilde Gerüchte und Vorurteile. Unsere Insider aus den jeweiligen Studiengängen räumen ein für alle Mal mit den Klischees auf. 

(Bildnachweis: bernardbodo via iStock)

Vorurteil 1: Work hard – party harder: Als Eventmanager treibt man sich hauptsächlich auf Partys rum, selbstverständlich nie ohne ein Glas Champagner in der Hand.

Der Eventmanager ist natürlich immer als Erster auf der Tanzfläche und dann heißt es: abfeiern! Die Organisation ist schließlich vorbei, sobald die Veranstaltung losgeht. So das Klischee. In Wirklichkeit stehen vor ein paar Stunden Party viele Stunden im Büro und in Meetings, schließlich muss der Großteil der Arbeit im Vorfeld geleistet werden. Am Tag des Events sind dann echte Undercover-Helden gefragt: Je unsichtbarer die organisatorischen Arbeiten auf der Veranstaltung laufen, je weniger die Gäste davon etwas merken, desto besser macht man seine Arbeit. Also, ciao Tanzfläche und High Heels – hello flache Schuhe und schlichte Kleidung. So schwer es auch fällt…

Vorurteil 2: Eventmanager sind Nachtmenschen – immer schön ausschlafen, niemand ist am Vormittag schon im Büro.

Schon Oma sagte früher an den Wochenenden: „Wer feiern kann, der kann auch aufstehen.“ So alt und abgedroschen dieser Spruch klingt, ist er dennoch wahr und gilt vor allem für Eventmanager. Denn völlig egal, ob das Event bis um 2 Uhr nachts ging und ihr bis um 4 Uhr aufräumen musstet – am Tag danach ist früh aufstehen angesagt! Pressemitteilungen müssen geschrieben, die Fotos gesichtet werden und die Nachbereitung auf den Social-Media-Kanälen muss anlaufen – und zwar zeitnah! Schließlich ist nichts älter als ein Facebook-Post von vor 5 Stunden… Da hilft nur eines: Wecker stellen!

Vorurteil 3: Komm schon, meine Kindergeburtstage waren immer das Highlight des Jahres. Um das auf die Beine zu stellen, soll man jetzt tatsächlich studieren?

Die Kindergeburtstage haben sich ja auch quasi von ganz alleine organisiert, nicht wahr? Doch ein professionell organisiertes Event ist damit nicht zu vergleichen. Für den reibungslosen Ablauf einer Veranstaltung sind viele tausend Kleinigkeiten zu beachten: Essen fällt nämlich nur im Schlaraffenland vom Himmel, unbegrenzte Energie gibt’s an keiner Steckdose und es ist schon selten blöd, wenn der LKW, der die supertolle Deko anliefert, nicht durch den Torbogen passt… Aber hey, das kann man lernen! Denn zum Glück haben sich kluge Leute zu vielen Punkten Konzepte und Richtlinien überlegt, die einen an der Hand nehmen – cool, gell?! Tatsächlich gibt es auch für Marketing und Co, für Planung und Logistik, für Projektmanagement und die Eventplanung eine Menge „Best-Practise-Beispiele“ und Literatur. Man muss also das Rad nicht neu erfinden…. man kann das alles studieren.

Vorurteil 4: Clooneys Nummer? Das ist doch nur eine unter vielen! Als Eventmanager ist man per Du mit jedem Star und Sternchen.

Stars und Sternchen sind zwar Menschen aus Fleisch und Blut, leider manchmal aber ziemlich zickig und eingebildet, schwierig und chaotisch, kommen häufig zu spät, brauchen immer eine Extrawurst und halten Freundlichkeit nicht zwangsläufig für eine Tugend – mit solchen Menschen per Du zu sein, ist also nur eingeschränkt erstrebenswert… Meistens steht da ohnehin noch ein Personal Assistant oder ein Agent mit schicker Sonnenbrille dazwischen. An dem kommt selbst ein Eventmanager nur vorbei, wenn Geld keine Rolle spielt. So jemanden gibt’s nicht? Dann habt Ihr es auch mit keinem richtigen Star zu tun!

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Ich bin 27 Jahre und studiere seit 2017 den Bachelor Eventmanagement im IU Fernstudium. In meiner Freizeit schreibe ich gerne Gedichte, höre klassische Musik, gehe ins Theater oder spiele selbst.

Cornelia
B.A. Eventmanagement