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„Vertrau auf Deine Stärken“

Schwimmprofi Celine Rieder hat lange auf ihren Traum hingearbeitet – und ihn sich dieses Jahr erfüllt: Sie durfte Olympialuft schnuppern und in Tokio im Alter von nur 20 Jahren gegen internationale Hochkaräter antreten. Mit im Gepäck: ihr Bachelor-Fernstudium Digital Business.

(Bildnachweis: JoKleindl) 

Wann und wie bist Du zum Schwimmen gekommen?

Celine Rieder: Als Kind war ich oft mit den Eltern im Schwimmbad. Eines Tages hat mich der Bademeister gefragt, ob ich nicht Lust hätte, beim Vereinsschwimmen reinzuschnuppern. Dort hat es mir so gut gefallen, dass ich direkt im Verein eingestiegen bin – und meine Begeisterung fürs Schwimmen ist bis heute geblieben! Mit 7 Jahren habe ich dann angefangen, „richtig“ zu schwimmen und auch an Wettkämpfen teilzunehmen.

Hattest Du ein Vorbild, das Dich auf Deiner Laufbahn inspiriert hat?

Celine: Das hat oft gewechselt. Meine Vorbilder waren vor allem Schwimmer:innen, die es zu den deutschen Meisterschaften geschafft haben – das war mein erstes großes Ziel. Später haben mich dann auch internationale Athlet:innen inspiriert. Die eine Person gab und gibt es nicht, aber ich habe mir durch die Leistung anderer immer wieder neue Ziele gesteckt. Das hat mich motiviert.

Wie bist Du auf die IU Internationale Hochschule und das Studienfach Digital Business gekommen?

Celine: Als ich mich über die Möglichkeiten eines Fernstudiums informiert habe, habe ich mir natürlich verschiedene Fernuniversitäten und Hochschulen angeschaut – da hat mich das flexible Angebot der IU Internationalen Hochschule überzeugt. Für Digital Business habe ich mich entschieden, weil ich schon immer in die wirtschaftliche Richtung gehen wollte und es toll fand, dass der Studiengang diesen Bereich mit IT verbindet. Was mir noch gefallen hat, ist, dass man im vierten Semester die Möglichkeit hat, zwischen Data Science und Digital Marketing zu wählen, und sich in dem Bereich vertiefen kann, der einem persönlich gefällt.

Wie integrierst Du das Fernstudium in Deinen sportlichen Alltag?

Celine: Mein Fernstudium lässt sich super mit dem Schwimmen vereinbaren, weil es komplett zeit- und ortsunabhängig ist. Durch die große Flexibilität habe ich die Möglichkeit, einfach zwischen den Trainingseinheiten zu lernen. Die Klausuren lassen sich ebenfalls völlig flexibel in meinen Alltag integrieren: Ich kann sie 24/7 online ablegen.

Hast Du regelmäßig Kontakt zu Deinen Deinen Mitstudierenden?

Celine: Ja, obwohl ich im Fernstudium unterwegs bin, habe ich immer wieder Kontakt zu meinen Mitstudierenden. In Social-Media-Gruppen kann man sich zum Beispiel super austauschen.

War Dein Fernstudium auch bei Olympia mit dabei?

Celine: Ja, ich hatte einige Studienunterlagen digital dabei! Aber ich muss auch ehrlich sein: In der Vorbereitungsphase ist das Studium etwas in den Hintergrund gerückt, während meine Leistung bei Olympia an erster Stelle stand. Ab jetzt werde ich mich aber wieder verstärkt dem Lernen widmen.

Ist die Vorbereitung auf Prüfungen mit der auf Wettkampfsituationen zu vergleichen?

Celine: Für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Situationen. Beim Wettkampf sind die Rahmenbedingungen immer ähnlich – natürlich ist mal das Becken anders, man hat verschiedene Gegner:innen oder ein anderes Niveau (deutsche Meisterschaften vs. internationale Wettkämpfe) – aber man hat es schon so oft gemacht, ist schon so oft diese Rennen geschwommen. Bei einer Klausur ist es genau andersrum: Du weißt nicht so wirklich, was Dich erwartet. Du kennst zwar die Themenbereiche, aber die Fragen sind unbekannt, und die ein oder andere Überraschung gibt es immer.

Was war Dein bislang schwierigster und Dein schönster Moment im Sport und im Studium?

Celine: Im Sport gab es für mich schon viele Herausforderungen zu meistern. 2019 habe ich z.B. mein Abitur gemacht und mich deshalb mehr auf die Schule fokussiert. Trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, die WM-Qualifikation zu schaffen – leider knapp verpasst. Das war wirklich schwer für mich, aber in diesem Jahr hatte mein Abschluss Vorrang und das ist auch gut geglückt. Mein schönster Sportmoment war – neben vielen anderen – die Olympiaqualifikation im April!

Im Studium ist der Stress vor den Klausurterminen parallel zum Sport manchmal sehr herausfordernd. Dafür wird man mit vielen schönen Momenten belohnt, in denen man ein gutes Ergebnis oder eine gute Note für seine Leistung erhält.

Was sind Deine drei Top-Tipps im Umgang mit Challenges?

Celine:

  1. Setz Dir Ziele, damit Du weißt, worauf Du hinarbeitest.
  2. Mach Dir einen Plan und bring Struktur in Dein Vorhaben (Ich bin ein kleiner Planungsfreak.).
  3. Glaub an Dich und vertrau auf Deine Stärken.

Wo siehst Du Deine Zukunftschancen?

Celine: Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass ich mein Bestes im Sport geben und ebenso meinen Studienabschluss erreichen werde. Alles andere lasse ich auf mich zukommen!