Aileen Rabsahl zum Oxford Certificate Programm: „Es ist einfach ein einzigartiges Angebot”

Erst mal zu Dir: Kannst Du Dich ein bisschen vorstellen und erzählen, warum Du Dich für das Oxford Certificate Programme entschieden hast? 

Ich bin Aileen und 26 Jahre alt. Nach dem Abi war ich 2 Jahre in den USA und habe dann Tourismuswirtschaft in Bonn studiert. Jetzt bin ich im Fernstudium an der IU im Master Internationales Management. Für das Programm habe ich mich entschieden, weil Oxford ja superbekannt und berühmt für seine Lehre ist. Es ist toll, dass die IU die Möglichkeit anbietet, dort zu studieren. Dort Zeit zu verbringen, Kurse zu belegen und eine ganz neue Erfahrung zu machen – das klang einfach spannend für mich.  

Wie war Deine Zeit in Oxford?  

Ich habe 2 Wochen in Oxford studiert. Der Tag hat immer mit einem gemeinsamen Frühstück in der großen Halle begonnen – das ist ein Gefühl wie in Harry Potter. Vormittags hatten wir dann Unterricht. Ich habe die Kurse “Leadership“ und „Strategisches Management” belegt und in meiner Gruppe waren wir in der ersten Woche etwa 20 Studierende, in der zweiten etwa 30. Es gibt aber auch Kurse mit kleineren Gruppen.  

Mittags gab es wieder eine gemeinsame Pause, bevor wir nachmittags Freizeit hatten. Dafür waren viele gemeinsame Aktivitäten geplant – wir sind zum Beispiel dort auf dem Fluss Gondel gefahren (punting nennt sich das), haben den Abendgesang in der Kirche in Christchurch gehört und einen Trip nach Cambridge gemacht.  

Natürlich haben wir uns auch in Oxford alles angesehen – zum Beispiel mit einer Führung, in der uns der Tourguide auch alle Drehorte von Harry Potter gezeigt hat. Wie zum Beispiel den Krankenflügel und so weiter. Die Freizeit-Aktionen waren alle sehr gut organisiert. Bei anderen Gruppen war der Tagesablauf übrigens genau andersherum: Das heißt, sie hatten vormittags Freizeitaktivitäten und haben nachmittags ihr Kursmaterial bearbeitet.  

Wie funktioniert das Studium vor Ort in Oxford?  

Man belegt vor Ort Kurse wie im regulären Studium auch – nur eben in kürzerer Zeit und intensiver. Vorher bekommt man eine Leseliste, die man vorbereitet, bevor man nach Oxford kommt. Vor Ort werden dann in einer Woche die Themenblöcke durchgearbeitet. Das bedeutet schon etwas Stress, aber der große Vorteil ist, dass man in einer Woche 5 ECTS holen kann. Das heißt, es geht natürlich viel schneller als normalerweise. Man ist dann auch voll auf das Studium konzentriert und geht nicht nebenher arbeiten oder hat andere Verpflichtungen. 

Wie fandest Du die ganze Erfahrung? 

Der Aufenthalt und das Gefühl, in Oxford zu studieren, waren einfach unvergesslich. Ein ganz besonderer Moment war zum Beispiel auch die Abschlusszeremonie, bei der wir die Zertifikate überreicht bekommen haben. Danach gab es ein Abendschiedsessen mit den Profs, dem Team vor Ort und den Leuten von der IU. Das war alles sehr festlich: Wir saßen an einer großen Tafel und haben ein 3-Gänge-Menü serviert bekommen.  

Hatte das Programm eine nachhaltige Wirkung aus Deiner Sicht? Hast Du noch Kontakt zu anderen Studierenden, die Du vor Ort kennengelernt hast? 

Das Oxford Certificate Programm hat auf alle Fälle dafür gesorgt, dass man wieder viel Motivation bekommt, mehr fürs Studium zu machen, und einfach eine besondere Freude mitnimmt. Ich habe auf alle Fälle viel aus der Erfahrung gezogen und dabei auch Kontakte geknüpft. Wir hatten auch schon unsere erste Reunion. Dafür haben wir uns in Göttingen getroffen und zusammen Mini-Golf gespielt. Es war toll, sich da noch mal untereinander auszutauschen.  

Wenn man sich sehr anstrengt, gibt es auch die Möglichkeit, ein Referenzschreiben von den Professor:innen in Oxford zu kriegen. Das ist natürlich was Besonderes und hilft einem auf dem weiteren Karriereweg. Dazu gehört aber Disziplin und viel Engagement.  

Was ist Dein Fazit?  

Das Programm ist wirklich eine once-in-a-lifetime opportunity. Man sollte sich mental darauf einstellen, dass es viel wird – denn es gibt ja quasi den ganzen Tag Programm. Aber die Erfahrung ist einfach wirklich toll und es ist so eine besondere Zeit, dass ich jedem Studierenden wünsche, dass sie oder er es mitnehmen kann. Ich habe auch von den anderen Teilnehmenden durchweg positives Feedback gehört. Man nimmt einfach so viel mit aus diesen zwei Wochen: Neuer Teamgeist, den tollen Sprit vor Ort und neue Motivation fürs Studium.  

Weil ich im Fernstudium studiere und meine Kommiliton:innen dabei nicht so oft sehe, fand ich es auch toll, zusammen vor Ort zu sein. Da lernt man so viele verschiede Leute kennen und sie arbeiten alle zusammen. Abends gehört das Bier im Pub natürlich auch dazu. Es ist einfach eine einzigartige Sache, die man einfach genießen sollte.