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„Die IU hat mich am meisten überzeugt“

Auswandern. Nach Mallorca. Mitten im Fernstudium. Isabeau erzählt, wie ihr Studium sie auch bei großen Veränderungen begleitet. 

Bildnachweis: Michelle Leiß Photography / Privat

Isabeaus größte Herausforderung, als sie mit ihren Eltern nach Mallorca auswanderte? Definitiv nicht, ob sie ihr Studium weiterführen kann. Denn im Fernstudium der IU Internationalen Hochschule (IU) hat sie die Freiheit, von überall auf der Welt aus zu studieren. Die Frage war eher: Wie bekommt sie ihre Pferde vom Stall im verregneten Deutschland auf die Finca im sonnigen Mallorca? Spoiler: Auch dafür hat sie eine Lösung gefunden. Im Interview erzählt sie, wie Auswandern wirklich abläuft und warum das Fernstudium perfekt zu ihr passt.  

Sieh Dir das Video an oder lies Dir das Interview weiter unten durch.

 

IU Internationale Hochschule: Liebe Isabeau, warst Du schon immer ein sogenanntes „Pferdemädchen“?  

Isabeau: Ja, das kann man so sagen. Ich habe mit dem Reiten von Kind an angefangen. Ich war knapp sechs, da ging es los. Ich habe dann meine Mama mitgeschleppt und auch gleich begeistern können. Zu Anfang war es dann tatsächlich ein Familiending. Wir haben uns dann auch relativ schnell ein eigenes Pferd gekauft.  

Welche Rolle, würdest Du sagen, spielen Deine Pferde in Deinem Leben? 

Eine sehr große, wahrscheinlich mit die größte Rolle. Für uns sind Pferde echte Familienmitglieder, die sind immer dabei. Mit ein Grund dafür, dass ich gesagt habe „Okay, ich komme mit nach Mallorca“, war eben, dass ich die Möglichkeit hatte, die Pferde mitzunehmen. Wenn das nicht so gewesen wäre, hätten wir uns etwas anderes überlegen müssen – zum Beispiel, ob ich hin und her wechsle zwischen Deutschland und Mallorca. Aber so enschied ich mich fürs Auswandern.  

Erzähl doch mal ein bisschen mehr über Deine Auswanderung. Wer hatte die Idee und wie seid ihr darauf gekommen, die Pferde mitzunehmen? 

Auswandern war bei uns eigentlich schon immer ein Thema. Wir sind auch ganz große Australien-Fans. Das war immer schon im Gespräch, ist aber vergleichsweise deutlich schwieriger. Und meine Eltern sind doch relativ alt. Das wäre nicht ganz so einfach gewesen, wie jetzt hier nach Mallorca auszuwandern. Außerdem ist es relativ deutsch hier, das macht es natürlich auch nochmal einfacher, hier einen Einstieg zu finden. Man kommt mit Englisch und Deutsch auch super durch. Natürlich muss man auch Spanisch sprechen, aber im Großen und Ganzen vereinfacht es einem das natürlich. Dann ist hier natürlich auch schöneres Wetter als in Deutschland und es ist eine andere Kultur. Ein bisschen lockerer, alles ist ein bisschen entspannter.

Wir wollten schon immer auswandern.

Was waren denn die größten Herausforderungen beim Auswandern und was waren die belohnendsten Momente? 

Herausfordernd war wahrscheinlich die ganze Organisation. Aber ich muss sagen, ich habe ja das Glück, dass das alles mit meiner ganzen Familie zusammen passiert ist. Meine Eltern haben das größtenteils vorangetrieben und auch viel organisiert. Für mich persönlich war es deshalb eigentlich gar nicht so herausfordernd, ich kann mich eigentlich gar nicht beschweren. Es ist eigentlich alles relativ glatt gelaufen und es ist unheimlich schön jetzt. Wir hatten ja zu Anfang eine Finca gemietet und haben uns dann umgeschaut und meine Eltern konnten jetzt auch eine Finca erwerben. 

Im letzten Jahr konnten wir uns extrem gut einleben und fühlen uns schon wirklich zu Hause. Gerade geht es wieder in den Winter und man merkt, dass das Klima hier einfach anders ist, was ja für uns auch ein großer Grund war, auszuwandern. Es scheint einfach so viel die Sonne, das ist einfach schön. Es ist einfach schön, hier zu sein. Die Menschen sind unheimlich offen und entspannt. Das kennt man von Deutschen jetzt nicht unbedingt so. Deshalb ist eigentlich jeder Tag belohnend. Das klingt jetzt kitschig, aber es ist so.  

Du studierst ja im Fernstudium an der IU. Wie kam es dazu? 

Das wurde mir empfohlen von einem anderen „Pferdemädchen“. Sie hat an der IU ein Masterstudium angefangen. Das Thema Fernstudium war mir bis dahin gar nicht bekannt. Ich wusste gar nicht, dass es die Möglichkeit dazu gibt. Und genau da habe ich mich dann informiert. Ich habe natürlich auch ein paar andere Anbieter angeguckt, aber war dann doch im Endeffekt von der IU am meisten überzeugt. Die ganze Flexibilität und das ortsunabhängige Studieren habe ich dann auch in Anspruch genommen. 

Ich wusste gar nicht, dass es ein Fernstudium gibt.

Hattest Du damals schon den Plan, auszuwandern? 

Der Gedanke war ja schon immer da. Dementsprechend hat das tatsächlich gepasst. Ich hatte mich dann noch bei uns in der Gegend beworben, aber das war wirklich so, dass ich dachte, „Okay, dann bin ich flexibel und kann mir das so gestalten, auch mit den Pferden“. Zwischendurch hatte ich dann wirklich drei Pferde alleine zu versorgen. Das ist unheimlich zeitaufwändig. Aber dann auch die Möglichkeit zu haben, mir den Alltag so zu gestalten, unabhängig von irgendwelchen Vorlesungen – das hat sehr gut gepasst. 

Du studierst bei uns International Management. Hast Du bestimmte Karrierepläne? 

Ich werde ja gerade fertig, deshalb ist das bei mir aktuell Thema. Ich bin ganz interessiert an allem Möglichen in Richtung Marketing, wie Konsument:innen funktionieren, die Psychologie dahinter. In die Richtung, denke ich, möchte ich dann auf jeden Fall gehen. 

Nochmal ein ganz anderes Feld als Reitsport, aber das kann man sicher auch gut kombinieren. 

Ja genau, gerade Marketing ist ja auch im Bereich des Rennsports relevant. 

Wie baust Du denn Dein Fernstudium in den Alltag mit Deinen Pferden ein? 

Derzeit sind meine Pferde auf der Finca, weil sie Sommerpause hatten. Jetzt, zum Ende des Studiums hin, als es daran ging, die Bachelorarbeit zu schreiben, habe ich den Fokus wirklich aufs Studium gelegt und den Pferden nochmal Zeit zum Entspannen gegeben. Aber wenn ich endgültig fertig bin, sehen wir mal, wie es weitergeht. Ob ich nochmal weiterstudiere oder einen Job suche.  

Dann kommen die Pferde auch wieder in den Stall. In der Vergangenheit, als sie noch eingestallt waren, habe ich in der Regel morgens etwas fürs Studium gemacht und bin dann gegen 12:00 Uhr zu meinen Pferden gefahren. Dann habe ich sie versorgt, geritten, und je nach Bedarf andere Sachen erledigt. Man bereitet sich vielleicht auf ein Turnier vor oder man hat einen Hufschmied- oder Zahnarzttermin. Da ist die eigenständige Einteilung natürlich super. 

Zwischendurch hatte ich drei Pferde gleichzeitig zu versorgen.

Hilft denn so ein Ausritt zum Beispiel gegen Prüfungsangst oder wenn man den Kopf freibekommen möchte? 

Tatsächlich helfen die Pferde allgemein beim Abschalten und Runterkommen. Das ist einfach sehr schön. 

Nochmal zurück zum Auswandern. Ganz ehrlich: Wie schwer ist Auswandern? Und würdest Du es nochmal machen? 

Wenn man sich gut vorbereitet und gut informiert, dann ist es natürlich eine Herausforderung und auch superspannend und aufregend, aber auf jeden Fall machbar. Die Insel Mallorca ist natürlich, wie vorhin schon gesagt, relativ deutsch. Das ist jetzt nicht so die kulturelle Umstellung. Wenn man das ordentlich plant, dann ist das gut machbar. Und ich würde es auf jeden Fall wieder machen, ich bin sehr gerne hier. Ich möchte auch in nächster Zeit nicht weg. Mal sehen, was kommt, aber hier ist es schon sehr schön. 

Was würdest Du jemandem raten, der gerade überlegt, ein Fernstudium zu machen? 

Man braucht auf jeden Fall Selbstdisziplin. Das habe ich gemerkt zwischendurch, als ich die Pferde viel priorisiert habe, dass man an der ein oder anderen Stelle dann doch ein bisschen länger braucht. Aber ansonsten finde ich das Konzept einfach super. Ich würde das auch jederzeit wieder so machen. Auch wenn ich mich für einen Master entscheide, wird das ein Fernstudium sein. Was ich mir im Nachgang auch wünschen würde, wäre, während des Studiums mehr Praxiserfahrung zu sammeln. 

Ich würde jederzeit wieder Auswandern.

Hast Du Vollzeit oder Teilzeit studiert? 

Vollzeit. Es ist ja zu 100% flexibel. Man ist außerdem nicht alleine. Das finde ich auch super. Also, ich finde gerade auch den ganzen Austausch mit den Dozent:innen sehr positiv. 

Hattest Du auch Kontakt zu Kommiliton:innen? 

Weniger – das war aber auch meine Entscheidung. Mit dem ein oder anderen habe ich mich aber doch ausgetauscht, gerade jetzt zur Bachelorarbeit. Das war gut möglich. Über Teams ist ja eigentlich jeder vernetzt. 

Was sagen eigentlich Deine Eltern zu Deinem Fernstudium? 

Meine Eltern stehen voll dahinter. Das hatte ich auch gemeinsam mit ihnen entschieden damals, als es darum ging, ob ich in der Nähe studiere. Wir stehen uns sehr nah als Familie. Für mich war es nicht unbedingt eine Option, weit wegzuziehen, geschweige denn ins Ausland zu ziehen zum Studieren. Einfach, weil ich zu Hause bleiben wollte, auch natürlich für die Pferde. Da kann ich gar nicht so örtlich flexibel sein, um überhaupt auswärts zu studieren. Und dadurch hat sich das dann gut angeboten. Meine Eltern fanden die Idee natürlich auch super. Dann haben wir uns praktisch gemeinsam dafür entschieden. 

Tolles Schlusswort. Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview! 

 

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IU-Blog-Redaktion-Xaveria-Inman

Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.

Xaveria Inman
IU Redakteurin