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Diversity ist in der DNA der IU verankert

Nicola ist Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftragte an der IU. Im Interview erzählt sie uns, was sie für ihren Job motiviert und wie die IU für Gleichberechtigung und Diversität einsteht.

Was sind Deine Aufgaben als Gleichstellungsbeauftragte an der IU? Wie bist Du Gleichstellungsbeauftragte geworden? 

Nicola: Ich bin dafür zuständig, die Chancengleichheit aller Hochschulmitglieder zu gewährleisten. Mein Anliegen ist es, Ungleichbehandlungen aus der Welt zu schaffen, die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu gewährleisten, aber auch die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sicherzustellen. Als Ansprechpartnerin für Angestellte, Lehrende und Studierende berate ich in Gleichstellungs- und Diversitätsfragen und bin im Notfall erste Anlaufstelle für alle Statusgruppen. 

Zur IU Gleichstellungsbeauftragten wurde ich im Rahmen eines Verfahrens vom Rektorat gewählt. Es gibt keinen vorgegebenen Karrierepfad. Allerdings ist es hilfreich, bereits Erfahrungen im Umgang mit Diversitäts-Themen mitzubringen. Auch meine Personal-, Kommunikations- und Mediationskenntnisse helfen mir sehr bei direkten Gesprächen mit BetroffenenEine gute Organisation und Struktur machen meinen Arbeitsalltag leichter und bringen Projekte schnell voran. Das ist bei einer Hochschule unserer Größe ein wichtiger Punkt. 

Egal wer Du bist: Bei uns sind alle gleich.

Deine Stimme wird gehört, denn Vielfalt und Inklusion sind ein fester Bestandteil unserer Hochschulkultur. Erfahre, mit welchen Initiativen wir uns für Diversität einsetzen und was für Angebote Du als Student:in nutzen kannst. Hole Dir außerdem den Kontakt zu unserem Gleichstellungsbüro, das Dich zu Themen wie Barrierefreiheit oder Diskriminierung berät. 

Was motiviert Dich, die Position als Gleichstellungsbeauftragte auszuführen? 

Nicola: Meine Motivation basiert in erster Linie auf meiner humanistischen Wahrnehmung des Menschen. Alle Menschen sollen die gleichen Grundvoraussetzungen und Chancen haben, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder körperlicher Beeinträchtigung. Deshalb sollten alle gleichbehandelt und dürfen in keiner Weise diskriminiert oder benachteiligt werden. Indem ich mich für Chancengleichheit einsetze, hoffe ich, die Welt vielleicht ein kleines bisschen schöner und gerechter machen.  

Durch welche Faktoren steht die IU sowohl als Hochschule wie auch als Unternehmen für Themen wie Gleichberechtigung und Diversität ein?  

Nicola: Ein Blick auf den Ursprung der IU, unseren englischsprachigen Campus mit internationalen Studierenden aus aller Welt, zeigt, dass Diversity, Equality and Inclusion (DEI) seit jeher die IU ausmachen und selbstverständlich für uns sind. Diversity ist in der DNA der IU verankert, gelebte Normalität und seit 2021 auch in unserer Vision integriert – EVERYBODY can access education to grow. Mit diesem Statement machen wir unseren Partnerinstitutionen, Kunden/innen und Mitarbeitenden immer wieder bewusst, dass wir ein inklusives, globales und heterogenes Umfeld – sowohl zum Lernen, als auch zum Arbeiten – schaffen möchten. Diskriminierung lehnen wir in jeglicher Form ab und findet bei uns keinen Platz. 

Der Frauenanteil in Führungspositionen mit 63 Prozent, der Anteil weiblicher Studierender von 64 Prozent und der hohe Anteil von Professorinnen mit fast 37 Prozent ist im Vergleich zu anderen Unternehmen und Hochschulen überdurchschnittlich hoch. Aber wir wollen uns nicht darauf ausruhen – neben unserem Engagement bei Employers for Equality und als Unterzeichner der Charta der Vielfalt planen wir noch einige weitere Aktivitäten, um Diversität und Gleichstellung in allen Bereichen der Hochschule weiter voranzutreiben. 

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