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ChatGPT macht Lernen im Fernstudium krasser als je zuvor   

Warum ist ChatGPT derzeit so unglaublich populär? Wir im Fernstudium der IU wollen dem Phänomen auf den Grund gehen und verraten, warum die neueste Version der KI unseren hauseigenen Chatbot noch intelligenter macht.  

Bildnachweis: InputUX – stock.adobe.com

Dass ChatGPT zahlenmäßig durch die Decke geht, hängt auch mit dem aktuellen Fortschritt zusammen. Das beobachten vor allem Student:innen im IU Fernstudium Angewandte Künstliche Intelligenz und belegen, dass die sogenannten großen KI-Modelle mit der Zeit immer größer geworden sind. Denn mithilfe ihrer Parameter kann exakt diese Größe bestimmt werden. IU Professor:innen, v.a. aus dem Bereich Robotics, wissen, dass es dabei um die Werte geht, die die KI während ihres Trainings erlernt bzw. durch weitere Trainings präzisiert hat. Neben dem Umfang der Daten und dem Rechenaufwand für das Training hat die Anzahl der Parameter einen maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Modelle. 

 

ChatGPT & New Work: Das Dreamteam in der Arbeitswelt?

Es ist demnach kein Geheimnis, dass die Zahlen unaufhaltsam weiterwachsen werden. Auch im Fernstudiengang New Work sehen Expert:innen, dass zahlreiche Arbeitgeber:innen daran interessiert sind, ChatGPT zu nutzen oder es bereits tun. Dazu kommt, dass ChatGPT so große Aufmerksamkeit erregt hat, dass die KI fast mit dem Marktstart des iPhones vergleichbar ist. Und: Keine vergleichbare Internetanwendung ist so rasant gewachsen wie der Chatbot aus dem Hause OpenAI. Bereits Ende Januar soll er 100 Millionen Nutzer gewonnen haben, so Branchenanalysten. Binnen einer Woche hat der Dienst laut einer Analyse der Schweizer UBS die Marke von einer Million Nutzern sogar überschritten. Damit knackte ChatGPT den bisherigen Rekord der Social-Media-Größe Instagram. Im Fernstudium Social Media weiß man, dass Instagram dafür noch zweieinhalb Monate brauchte. Zum Vergleich: Facebook zählt zehn Monate, Spotify fünf Monate und Twitter sogar zwei Jahre.

 

Fernstudium & KI: Ein Lernbuddy aus Nullen und Einsen

Dass wir der KI gegenüber prinzipiell sehr aufgeschlossen sind, liegt vor allem daran, dass wir selbst täglich smarte Tools nutzen: zum Schreiben, Recherchieren, Vernetzen. Auch das hier verwendete Titelbild ist passend zum Beitrag KI-generiert. Im Fernstudium, also in der Online-Lehre, gilt neben dem Wissen aus IT & Technik: Alles, was Lernen flexibler und leichter macht, ist gut. Aus dieser Maxime heraus entstand auch die hauseigene KI Syntea. Der IU Chatbot wurde entwickelt, um 24/7 studieren zu können. Denn das Skript am späten Abend abzurufen, ist v.a. bei berufstätigen Student:innen nicht unüblich. Einen Lernbuddy zu haben, der niemals schläft, macht daher durchaus Sinn.

Syntea zieht ihr Wissen aus eigenen Datenbanken und Seminarskripten. Binnen 24 Stunden überprüfen IU Tutor:innen alle neuen Antworten der KI. Indem Student:innen nach jeder Lerneinheit ein Quiz mithilfe der App IU Learn durchlaufen können, wertet Syntea zudem aus, wie der Wissensstand ist: Können Kapitel übersprungen werden oder besteht Nachholbedarf? Ein wichtiger und unerlässlicher Schritt im Bildungswesen, weiß auch Dr. Sven Schütt, CEO der IU Group. Klausuren und Hausarbeiten können so abgelöst und neu gewonnene Ressourcen sinnvoll verlagert werden.

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Die Kompetenzen, die junge Menschen in der Zukunft lernen müssen, verändern sich durch solche KIs. Das heißt nicht, dass sie weniger Arbeit haben – sondern dass es mehr Möglichkeiten gibt.

Dr. Sven Schütt, CEO IU Group

ChatGPT & Syntea: IU als Vorreiter für KI-basierte Bildung

Es kommt sogar noch besser: Syntea ist mit einem neuen Feature, basierend auf dem GPT-4-Modell von OpenAI, noch intelligenter geworden. Damit ist die IU Internationale Hochschule (IU) die erste Universität weltweit, die diese Technologie sowie andere innovative Tools in allen englischsprachigen Studiengängen für mehr als 10.000 Studierende einsetzt. Das heißt, dass Syntea jetzt dialogbasierte Lernsitzungen im sokratischen Stil anbietet, ähnlich wie in der OpenAI-Forschung. Das Besondere an dieser Gesprächsführung ist, dass es durch gezielte Fragen zum Erkenntnisgewinn des Users kommt. Dafür nutzen KI-Teams der IU modernste Modelle und natürliche Schnittstellen.

“Wir sind stolz darauf, ganz vorn dabei zu sein, vor allem wenn es darum geht, modernste NLP-Modelle wie GPT-4 zu integrieren, um unsere Mission zu fördern, Menschen auf der ganzen Welt mit der individuellsten Bildung zu befähigen”, so Schütt zum neuesten Feature. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wir trotz rasanter Entwicklung, die auch kritische Stimmen zulassen muss, vor allem hinsichtlich Missbrauch und Urheberrecht, ChatGPT & Co. mehr als Chance und weniger als Risiko verstehen, unterstreicht auch Dr. Sven Schütt: “Für uns an der IU ist es eine fantastische Gelegenheit, KI zu umarmen und weiterhin die Grenzen dessen zu erweitern, was mit KI-Technologie in der Hochschulbildung möglich ist.”



Möchtest Du mehr über künstliche Intelligenz erfahren und wie es speziell in Schulen und Hochschulen eingesetzt wird? Dann lese hier auf dem IU Online Magazin weiter.

IU-Blog-Redaktion-Kristin-Hierl

Mein Beruf ist das Schreiben und das tue ich im Fernstudium der IU. Als Redakteurin und Texterin bin ich hier Teil eines tollen Teams im Marketing. Meine ersten Schritte als Copywriter machte ich in einer großen Werbeagentur – und das eher zufällig. Studiert habe ich Germanistik. Heute ist mir wichtig, mit Worten etwas zu bewegen. Und wenn es nur der rechte Mundwinkel ist.

Kristin
IU Redakteurin