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Schaffe ich mein Studium zeitlich?

 

Ja! Wichtig ist nur: Gutes Zeitmanagement. Wir haben die wertvollsten Tipps unserer Study Coaches für Dich zusammengefasst.  

Bildnachweis: AleksandarGeorgiev via iStock

Lerne in Deinen Hochphasen.
In Deinem Alltag gibt es bestimmte Wochentage und Zeitfenster, die Du am effektivsten zum Lernen nutzen kannst? Finde heraus, zu welcher Zeit Dir welche speziellen Aufgaben sehr gut liegen und nutze diese in Zukunft vermehrt. Dadurch sparst Du Zeit und erhöhst Deine Zufriedenheit. Ganz wichtig ist: Find your Rhythm. Wusstest Du, dass jeder seinen ganz eigenen Biorhythmus hat, was Produktivität angeht? Frag Dich: Wann bin ich total konzentriert? Wann brauche ich eine Pause? Und welche Aufgaben eignen sich im Anschluss an die Hochphase? Versuche doch mal, Deine Lernzeiten und Lerntätigkeiten an Deine ganz eigene Leistungskurve anzupassen. 

 

Minimum ist das neue Maximum. 
„Heute mache ich mal nichts, morgen dafür 5 Stunden volle Power!“ Kennst Du das? Dann weißt Du auch, dass diesem Gedankengang das große Grauen vor den angestauten Lernstunden folgt. Die Hürde, an einen riesigen Lern-Berg heranzutreten, ist viel höher als vor einem Lernminimum. Deswegen: Starte mit einem Lernminimum, dass Du sicher und regelmäßig erreichen kannst, und spare Dir so die Panik vor einem zu hohen Lernpensum. Wenn Du Dich daran gewöhnst, stetig und in kleinen Schritten etwas für die Uni zu machen, baust Du Dir eine wertvolle Lernroutine auf. 

 

Mit kleinen Zielen lernt es sich leichter. 
Du quälst Dich seit Tagen damit, endlich die Zusammenfassung fertig zu stellen? Womöglich fehlt Dir auf der Ebene der kleinen Zwischenziele die Eindeutigkeit. Frag Dich: Wofür genau schreibst Du die Zusammenfassung? Es ist ein Unterschied, ob Du sie als umfangreiche Lerngrundlage einsetzen möchtest oder ob Du damit das eigenständige Formulieren üben willst. Mach Dir Dein Ziel klar! Dann wird es viel einfacher. Gleiches gilt für andere Lernmethoden, z.B. Karteikarten. Möchtest Du sie für Fachbegriffe einsetzen oder dafür lieber ein Glossar anlegen? Möchtest Du sie für Faktenwissen nutzen oder mal mit einem Zahlenstrahl arbeiten? Oder möchtest Du mögliche Prüfungsfragen sammeln? Wenn Du weißt, was Du anstrebst, kannst Du viel gelassener und pragmatischer vorgehen. 

 

Moment mal… Zeit für Dein inneres Stoppschild. 
Kochen, Aufräumen, Arbeiten, Lernen … Dein Alltag ist gestopft voll? Es hilft, sich zwischen den To do’s des Tages ab und an einen Moment zur Entspannung zu nehmen. Eine kurze Zeitspanne des Innehaltens, wo sich Dein Kopf kurz ausruhen darf. Gönne Dir auch die Zeit zwischen zwei Aufgaben: Das hilft Deinem Gehirn, die alte Aufgabe abzuschließen und sich auf die neue einzustellen. Lass kurz sacken, was Du aufgenommen hast. Such Dir dafür eine einfache Handlung, um für diesen Moment in Dir zu ruhen. Mach Dich einmal lang, geh ans offene Fenster und atme tief ein und aus. Oder vielleicht kritzelst Du einfach mal wieder etwas? Wenn wir uns immer mit der einen Sache beschäftigen, gönnen wir unserem Kopf keine Zeit, die Sachen auch zu verankern. Deswegen setze Dir ein Maximum, wie lange Du Dich am Tag mit dem Studium beschäftigen willst. Die restliche Zeit gehört Dir! 

 

Du bestimmst die Spielregeln. 
Es ist Dein Studium – also gelten hier auch Deine Spielregeln. Du ziehst eine Lernsession am Abend einem Treffen mit Freund:innen vor oder siehst die Bedeutung von Noten anders als Deine Familie? Kommunikation ist hier der Schlüssel. Finde heraus, welche Spielregeln für Dich gelten und entscheide, mit wem Du diese besprechen möchtest. Wie auch bei Spielen gilt im Studium: Schummeln ist nicht erlaubt. Halte Deine eigenen Vorgaben ein und beweise Dir, wie stark Du bist! 

 

Räume Zeitdiebe aus dem Weg.
Wenn es um das Studium geht, dann können Ablenkungen zwischen Dir und Deinem Lernerfolg stehen. Das ist ganz normal. Mache Dir bewusst, dass die endgültige Entscheidung, ob Du lernst, immer für „heute“ getroffen wird. Definiere ein klares, erreichbares Ziel! Starte mit kleinen Lerneinheiten und räume zusätzlich mögliche Zeitdiebe aus dem Weg. Einfach loslegen! Du wirst sehen – wenn Du erst einmal vor Deinen Lernmaterialien sitzt, ist der Anfang schon gemacht. 

 

First things first – die Eisenhower-Matrix
Mit der Eisenhower-Matrix schaffst Du mehr Zeit für wichtige Aufgaben. Dazu teilst Du Deine Tasks in vier Kategorien ein: 

  • Sofort erledigen: wichtig und dringend  
  • Terminieren: wichtig, aber nicht dringend 
  • Delegieren: unwichtig, aber dringend 
  • Vorerst nicht beachten: unwichtig und nicht dringend 

Nimm Dir ein Blatt und zeichne Deine eigene Matrix! Nach und nach wirst Du dieses Vorgehen verinnerlichen und keine Liste mehr benötigen.   

 

Wenn, dann … 
Studieren mit Kind und Kegel – das kann schnell zu einer Herausforderung werden. Überlege Dir schon im Vorfeld, was Dich beeinflussen oder von Deinem Ziel abhalten könnte. Entwickle so eine „Wenn-Dann“-Strategie, um Deine persönlichen Herausforderungen zu meistern. Ein guter Trick: Verplane nur ca. 60% Deiner Zeit – in den verbleibenden geschieht vermutlich sowieso etwas Unvorhergesehenes. So wird Frust vorgebeugt! 

 

Zeit für einen Neuanfang 
Dieses eine Modul lässt Dich seit Monaten nicht schlafen, egal, wie Du’s angehen möchtest – Du steckst in einer Sackgasse. Das kann passieren und vielleicht ist es jetzt Zeit für einen Neuanfang, vielleicht mit neuem Modul und neuer Motivation. Der beste Moment für eine Veränderung ist immer – jetzt.

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