Du arbeitest oder studierst von zu Hause aus? Hol Dir fünf einfache Spartipps für die kalte Jahreszeit, mit denen Du Deinen Geldbeutel effektiv schonst.
Die Tage werden kälter und kürzer, die Preislisten für Strom und Gas immer länger. Zeit also, Dich warm anzuziehen – mit mehreren Pullis, Thermohosen und Skisocken, um Minusgraden in Deinen eigenen vier Wänden zu begegnen? Oder, um an Dein Erspartes zu gehen, damit Du die steigenden Energiekosten deckst? Nicht, wenn Du weißt, was Du Dir im Haushalt wirklich sparen kannst. Wir zeigen Dir, wie’s geht.
#1 Nutze einen Sparduschkopf
Mit einem der größten Einsparpotenziale kannst Du schon morgens starten. Wenn Du Dir einen Sparduschkopf zulegst, senkst Du Deine Stromkosten erheblich ab, da Dein Durchlauferhitzer weniger Wasser erwärmen muss. Laut Energieexpert:innen zahlt eine dreiköpfige Familie so um bis zu 500 Euro weniger jährlich. Bist Du zusätzlich bereit, etwas kürzer und ein Grad kühler zu duschen, steigt Deine Ersparnis weiter an.
#2 Heize mit Verstand
Weißt Du eigentlich, wie viel Grad die einzelnen Stufen Deines Thermostats entsprechen und was die ideale Raumtemperatur für verschiedene Räume ausmacht? Hintergrundwissen dazu kann Dir helfen, keine unnötige Energie zu verschwenden und Dein Wohlbefinden dank der passenden Raumtemperaturen zu steigern – z.B. während Du im Wohnzimmer lernst oder Dich im Schlafzimmer ausruhst.
Schaltest Du die erste Stufe Deines Thermostats ein, kommst Du in etwa auf 12 Grad Temperatur. Der Abstand zur nächsten Stufe entspricht ca. vier Grad. Hast Du schon mal die kleinen Striche zwischen den Stufen beachtet? Diese markieren jeweils ein Grad.
Im Wohnzimmer sind um die 20 Grad ideal, während das Schlafzimmer etwas luftiger sein sollte (ca. 18 Grad). Weniger genutzte Räume kannst Du mit 16 Grad ruhig noch etwas kühler lassen. Und wenn Du das Haus verlässt, dreh die Heizung einfach auf die erste Stufe herunter.
Unser Tipp: Lass Deine Heizung kein Schattendasein hinter Möbeln oder Vorhängen führen. Denn so staut sich die Wärme und kann den Raum nicht richtig ausfüllen. Ab und zu putzen ist auch energieeffizient, da Staub und Fussel Deine Heizung weniger funktionstüchtig machen.
#3 SPARE DURCH STOSSLÜFTE
Hast Du Dir schon mal überlegt, dass der Heizbedarf auch von Deiner Lüftungstechnik abhängt? Wenn Du daran gewöhnt bist, Deine Fenster stundenlang zu kippen, solltest Du diese Angewohnheit überdenken. Denn alle zwei bis drei Stunden stoßlüften, macht Dich um bis zu 200 Euro jährlich reicher. Der Grund? Gekippte Fernster sorgen dafür, dass kontinuierlich kalte Luft ins Zimmer kommt, so dass man zum Ausgleich kräftig gegenheizen muss. Stattdessen kannst Du die Heizung während des Stoßlüftens kurz auf die niedrigste Stufe drehen und die Fenster ein paar Minuten kurz öffnen.
#4 WASCHE NACHHALTIG
Um Deine Wäsche sauber zu bekommen, sind 30 bis 40 statt 60 oder 90 Grad meistens völlig ausreichend. Bietet Deine Waschmaschine ein Energiesparprogramm an? Perfekt: Auch wenn es länger dauert, sparst Du Strom, indem weniger Wasser erhitzt wird. Außerdem lohnt es sich, statt einem Trockner den guten alten Wäscheständer zu benutzen. Denn so schonst Du nicht nur Deine Kleidung, sondern auch Deine Finanzen.
Das gleiche gilt für die Spülmaschine: Profitiere von Sparprogrammen und stell sie erst ein, wenn sie wirklich voll ist.
#5 SEI ACHTSAM MIT ELEKTRONIK
Computer, Router, Fernseher: Elektronische Geräte sind auch im Standby-Modus Energiefresser. Schalte sie am besten also komplett aus, wenn Du sie gerade nicht brauchst. Lernst Du z.B. am PC und gönnst Dir nach einer anstrengenden Lektion eine längere Pause, ist es besser, den Rechner herunterzufahren als den Bildschirmschoner zu nutzen.
Unser Tipp: Und wenn Dich der Hunger packt, kannst Du das Wasser für Nudeln oder Kartoffeln im Wasserkocher aufkochen. Denn das geht nicht nur schneller als auf der Herdplatte, sondern ist auch sparsamer. Generell gilt: Restwärme beim Kochen nutzen. Heißt, Heizung in der Küche runterfahren und genutzten Ofen, Herd oder Wasserkocher mitwärmen lassen.
Natalie
IU Redakteurin