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Gehaltsreport 2022: Warum sich ein Studium lohnt  

Erfahre, welche Gehaltsperspektiven Dich mit einem akademischen Abschluss erwarten und wie Du durch Dein Studium finanziell profitierst.

Bildnachweis: Hinterhaus Productions via iStock

Gehalt ist hierzulande immer noch ein Tabuthema. Ein Drittel der Beschäftigten hat keine Ahnung, wieviel ihre Ehepartner:innen verdienen. Ebenso wissen acht von zehn Deutschen nicht, was auf dem Gehaltszettel ihrer Kolleg:innen steht. Der Stepstone Gehaltsreport 2022 bringt Licht ins Dunkel. Er zeigt: Willst Du zu den Top-Verdiener:innen zählen, solltest Du Branche, Beruf und Firma sorgfältig wählen. Ein akademischer Abschluss macht sich zusätzlich bezahlt.     

Ergebnisse im Überblick 

Basierend auf 600.000 Gehaltsdaten bietet die Online-Jobplattform Stepstone – in Kooperation mit dem Portal Gehalt.de – eine Übersicht nach Regionen, Branchen, Berufen und Ausbildung. Hier die wichtigsten Fakten: 

  • Das jährliche Mediangehalt beträgt 44.074 Euro brutto. Dieser sogenannte Zentralwert liegt genau in der Mitte der Datenreihe. Im Gegensatz zum reinen Durchschnittswert bedeutet das: Es gibt genau gleich viele Gehälter, die höher und niedriger ausfallen.  
  • Nach wie vor besteht ein Gender Pay Gap zwischen Männern und Frauen: Im Median erhalten Männer mit 47.320 brutto pro Jahr deutlich mehr als Frauen mit 40.533 Euro. 
  • Personalverantwortung lässt das jährliche Mediangehalt nach oben schießen: Während Fachkräfte ohne Personalverantwortung mit 43.628 Euro brutto nach Hause gehen, liegen Führungskräfte bei 86.349 Euro.  
  • Unter den Bundesländern hat Hessen in puncto Gehalt mit 47.840 Euro brutto die Nase vorn. Es folgen Baden-Württemberg (47.806 Euro) und Bayern (46.800 Euro). 
  • Wer in einen akademischen Abschluss investiert, profitiert später von einem höheren Gehalt: Im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Studienabschluss (40.600 Euro), verdienen Akademiker:innen 59.700 Euro brutto. 

Ein Studium lohnt sich 

Mit einem Studium kannst Du Dich beruflich und persönlich weiterentwickeln. Was der Gehaltsreport außerdem deutlich macht: Sobald Du einen akademischen Abschluss in der Tasche hast, wird Dich Dein Engagement auch finanziell vorwärtsbringen. Denn als Akademiker:in winken Dir im Schnitt 19.100 Euro und damit 48% mehr Gehalt als Deinen Kolleg:innen ohne Studienabschluss. Darüber hinaus entwickelst Du Kompetenzen, mit denen Du Dich auf dem Arbeitsmarkt auszeichnen kannst. Unsere Graduierten sind der beste Beweis dafür: 94% finden in den ersten drei Monaten nach ihrem Abschluss eine Anstellung und 80% davon übernehmen im Schnitt schon nach zwei Jahren Management-Verantwortung.  

Die lukrativsten Branchen 

Die bestbezahlte Branche in Deutschland ist die Halbleiterbranche, in der Arbeitnehmer:innen Jahresgehälter von 63.000 Euro einstreichen. Ebenfalls unter den Top 5 vertreten sind der Bereich Biotechnologie (61.500 Euro) sowie das Bankwesen (58.300 Euro), die Pharmaindustrie (56.200 Euro) und die Automobilbranche (55.900 Euro). Um in diese Branchen einzusteigen, eignen sich Studienprogramme wie beispielsweise Finanzmanagement, Ernährungswissenschaften, Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen. Des Weiteren gilt: Je größer das Unternehmen, desto üppiger Dein Gehalt. So zahlen kleinere Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten 37.400 Euro brutto jährlich, während große Unternehmen (mehr als 5.000 Angestellte) mit einem Bruttomediangehalt von 59.300 Euro und so fast 60% mehr aufwarten können.      

Die bestbezahlten Berufe 

Ärzt:innen zählen mit einem Jahresbruttogehalt von 78.300 Euro zu den Spitzenverdiener:innen in Deutschland. Die hohe Verantwortung, die diese Berufsgruppe in ihrem Arbeitsalltag trägt, wird somit durch ein Gehalt honoriert, das etwa 78% über dem Durchschnitt liegt.

An zweiter Stelle stehen Ingenieur:innen (59.280 Euro): Wer seinen Fokus im Ingenieursstudium dabei auf die Industrie 4.0 legt, qualifiziert sich zudem für Schlüsselpositionen in spannenden Zukunftssparten wie Robotics, Smart Factory oder Autonomes Fahren. Hast Du einen IT-Abschluss in der Tasche, kannst Du Dich mit 56.990 Euro brutto über Platz 3 im Berufsranking freuen. Es folgen Beschäftigte in Unternehmensberatungen (56.380 Euro), die oft ein BWL-Studium mitbringen und/oder einen darauf aufbauenden MBA. Berufsübergreifend beträgt der Unterschied zwischen Jobeinsteiger:innen und -erfahrenen im Schnitt fast 20.000 Euro: Erwerbstätige mit einer Berufserfahrung von weniger als einem Jahr erhalten durchschnittlich 33.800 Euro. Dagegen können Beschäftigte, die über mehr als elf Jahre Berufserfahrung verfügen, mit einem Jahresgehalt von 52.000 Euro rechnen.  

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Team-Readktion-Natalie-Neudert

Ich bin Münchnerin mit tschechischen Wurzeln und habe nach meiner Promotion in Medienwissenschaften an der IU meine berufliche Heimat gefunden: als Vollblutredakteurin und -texterin. Privat begeistere ich mich für Philosophie, Kultur und Minimalismus. Damit ich frei bin für das, was mir wirklich wichtig ist: Reisen, Schreiben und Menschen, die inspirieren.

 

Natalie
IU Redakteurin