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Student Stories: Warum Lina ChatGPT als Study Buddy, nicht als Butler nutzt

Bist Du bereit, die Tore zu einer neuen Ära des Lernens aufzustoßen? Willkommen in der faszinierenden Welt der künstlichen Intelligenz an Hochschulen, wo Studierende und innovative Technologien zu einem unschlagbaren Team werden! Zu diesem Thema hat uns Lina Einblicke in ihr aktuelles Studienprojekt gegeben: Sie studiert Journalismus an der IU Internationalen Hochschule und hat sich genauer mit dem Thema “Künstliche Intelligenzen an Hochschulen” beschäftigt. Ihre Eindrücke hat sie im Interview mit uns geteilt. 

Bildnachweis: IU Internationale Hochschule 

In unserem digitalen Zeitalter eröffnet die Kombination von Studierenden und künstlicher Intelligenzen eine Welt voller Möglichkeiten. Das weiß auch IU-Studi Lina: Wir haben mit ihr nicht nur über künstliche Intelligenzen, sondern auch über die Bedeutung von Internationalität und kollaborativem Austausch an der IU gesprochen. Dabei hat uns Lina erzählt, wie künstliche Intelligenz nicht nur als Assistent, sondern auch als kreativer Impulsgeber dienen kann. 

Stell Dich bitte einmal vor: Was studierst Du und welchen Hintergrund hast Du? 

Ich bin Lina und komme eigentlich aus Hannover aber lebe zurzeit in Berlin. An der IU studiere ich Journalismus. Ich habe in verschiedenen Ländern wie Spanien, Frankreich, Mexiko oder England gelebt und bin schon viel durch die Welt gereist. Deswegen spreche ich verschiedene Sprache und finde es besonders toll, viele Kulturen kennenzulernen.  

Schon als Kind war ich sehr neugierig und habe zwischen diesen verschiedenen Ländern auch viele verschiedene Eindrücke gesammelt – und hatte natürlich auch viele Fragen. Als Kind versteht man nicht alles und fühlt sich überfordert. Im Teenageralter habe ich dann immer mehr darauf hingearbeitet, mir selbst Antworten zu geben – und das war ein tolles Gefühl.  

Ich glaube daher kommt auch meine Leidenschaft für’s  Lernen, sich immer weiterzubilden und dabei auch diszipliniert zu sein. Mich fesselt das sehr. Ich finde lebenslanges Lernen eine Bereicherung und möchte das auch mit anderen Menschen teilen. Deswegen habe ich mich  für Journalismus entschieden: Dabei kann ich meine persönlichen und beruflichen Ziele gleichermaßen erreichen. 

Lass uns über Dein Projekt sprechen: Du arbeitest zum Thema KI in der Hochschulbildung”, wie sieht Dein Projekt aus? 

Ich arbeite gerade an einem Dossier zum Thema “KI in der Hochschulbildung”. Bei meiner Recherche gibt es viele Themen, die im Zusammenhang damit eine Rolle spielen. Zum Beispiel auch die Frage nach Datensicherheit – und gerade dabei ist die rechtliche Lage gerade sehr umstritten. In der EU und in Deutschland hat man sich schon stark dafür ausgesprochen, dass die Sicherheit auf alle Fälle gewährleistet sein muss. Das liegt im Hochschulbereich dann in der Verantwortung von Universitäten und Hochschulen, aber auch von Lehrenden und den Studierenden selbst. 

Es kommt am Ende darauf an, ob man KI als Assistenten oder als Butler benutzt. Das eine ist effektiv für den Lernprozess, aber letzteres ist am Ende kontraproduktiv – dabei lernt man nichts. Damit kommt dann auch die Frage nach angepassten Prüfungsformen ins Spiel: Hausarbeiten könnten zukünftig dann einfach nicht mehr so relevant sein – oder sie müssen ganz anders bewertet werden.  

Der verantwortungsvolle Umgang mit KI hat wahnsinnig großes Potential, die ganze Gesellschaft zu verbessern – und natürlich besonders im Bereich der Hochschulbildung. Es ist einfach ein tolles Tool mit dessen Hilfe wir ganz neue Möglichkeiten haben. 

Warum hast Du Dich für ein Fernstudium an der IU entschieden? 

Ich lebe zwar in Deutschland, aber ich pendle natürlich auch zwischen anderen Städten und Ländern – dafür ist ein Fernstudium natürlich ideal. Das war auch toll während meiner Zeit als Werkstudentin für die Funke Mediengruppe: Da konnte ich dann an ganz verschiedenen Standorten arbeiten und das ist so viel wert.  

Insgesamt hatte ich drei Prioritäten als ich mir mein Studium ausgesucht habe: Flexibilität, ein hoher Praxisbezug und gute Vernetzung. Mit dem Fernstudium kann ich flexibel studieren und an der IU habe ich mit den vielen Projekten auch einen hohen Praxisbezug. Das ist anders als das trockene Lernen von theoretischem Wissen, was ich schon von anderen Freund:innen gehört habe.  

Ich will mich ausprobieren und das geht an der IU. Dazu kommt, dass ich in meinem Studium genau das Gegenteil von der großen Anonymität, die man an staatlichen Hochschulen oder Universitäten oft hat, erlebe: Ich bin vernetzt und habe auch einen Study Buddy gefunden mit der ich mich viel austauschen kann.  

Meine Lernerfahrung ist 100% selbstbestimmt und es gibt ganz vielfältige Angebote, die man nutzen kann. Außerdem kann ich auch gerade in meinem Fach viele Leute kennenlernen durch die Projekte, die ich mache und die Interviews, die ich dafür führe. Klar ist alles digital, aber man kann super in Kontakt treten, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Die Professor:innen nehmen sich auch Zeit für jede Frage und man trifft sich dann teilweise sogar aus anderen Kursen wieder.    

Was war Deine größte Herausforderung im Studium? 

Gerade bei Kursen, die nicht unbedingt was mit dem eigenen Studienfach zu tun haben, kann es auch mal schwer sein die ganze Zeit motiviert zu bleiben.  Manche Fächer führen nicht spezifisch dahin, wo man hinwill, aber erst mal wichtiges Grundwissen vermitteln. Das war schon eine Herausforderung zeitweise. Oder auch die ersten Projekte für mein Studium: Man fängt ja wirklich bei null an und muss sich das alles erst erarbeiten – z.B. wie man für die verschiedenen Kanäle schreibt.  

Wenn man dabeibleibt, ist das Erfolgsgefühl umso schöner: Wenn man es schafft, sich dieses Wissen anzueignen und sich neu zu motivieren, auch wenn es Tage gibt, an denen das schwierig ist.  

Hast Du Tipps für andere Studierende?  

Die IU bietet ja ganz verschiedene Lerninhalte an – man sollte da wirklich offen sein alles mal auszuprobieren: die Videos, die Audiodateien und all das. Einfach ein bisschen testen und aus der Komfortzone herauskommen. Dadurch habe ich auch meine Motivationstiefs gut überwinden können, gerade wenn ich einen Kurs hatte, der mich nicht so unbedingt interessierte. Manchmal hatte ich keine Lust, einen Text zu lesen und dachte mir: Cool, da kann ich Videos angucken oder einen Podcast anhören. 

Oder man probiert andere Lernmethoden aus, zum Beispiel, dass man sich was selbst vorspricht und aufnimmt. Ich war selbst ganz überrascht wie viel das bringt. Inzwischen probiere ich einfach immer aus und wenn es funktioniert, klasse, wenn nicht, dann eben nicht.  

Eine andere Sache, die auch sehr geholfen hat, ist ein Study Buddy zu haben. Ich bin in den Studi-Facebook-Gruppen und WhatsApp Chats. Da habe ich mich mit einer Kommilitonin ausgetauscht – wir haben immer die gleichen Kurse parallel gemacht und uns dann gegenseitig unterstützt. Das war toll, um motiviert zu bleiben.  

Wie bewertest Du die Internationalität der IU?  

Insgesamt sind die Leute so offen und es gibt auch nicht wirklich eine Barriere zwischen den Kulturen – ich finde, gerade diese Kontraste sind viel besser. Das bringt auch mehr Ideen und Kreativität. Sowohl bei den Professor:innen als auch bei den Studierenden gibt es da einfach ein großes Miteinander.  

Wie schätzt Du die Nutzung von KI in der Zukunft ein? 

Da gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte. Es gibt viele Leute, die KI nutzen, aber auch viele, die davor Angst haben. Da kommt dann manchmal der Gedanke auf, Tools wie ChatGPT würden die Qualität des Studiums irgendwie verschlechtern. Dazu kommt der Gedanke, das künstliche Intelligenzen uns in einigen Bereichen ersetzen könnten. Das ist eine verständliche, aber ich glaube unbegründete Angst: KI hat so viel Potenzial, Prozesse zu erleichtern und am Ende braucht es dann auch den Menschen, der das Ganze steuert. 

Das Hauptproblem ist oft, dass viele gar nicht wissen, wie sie richtig mit künstlichen Intelligenzen und den entsprechenden Tools umgehen sollen, um produktive Ergebnisse zu erzielen. Gerade in Studienbereichen wie IT aber auch in praktisch allen anderen Fächern ist natürlich gerade dieses Wissen um den Umgang mit KI absolut notwendig: Das wird gesucht auf dem Arbeitsmarkt und auch gebraucht. Damit ist also die Nutzung von künstlichen Intelligenzen im Hochschulbereich eine absolute Notwendigkeit – und eine Zukunftschance für alle Studierenden.  

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Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka
IU Redakteurin